Autor: Andreas Izquierdo
Sprache: deutsch
Originaltitel: -
Reihe: -
Seiten der Printausgabe: 448
Verlag: Audible GmbH
Gehörte Edition: Hörbuch, 19,95€
ISBN/ASIN: B018GJLU8W
Veröffentlichung: 31. Dezember 2015 (erstmals am 6. Oktober 2014)
Inhalt
Gabor Schöning sieht gut aus, ist erfolgreich, und die Frauen
liegen ihm zu Füßen: Die Welt ist für ihn wie ein großer Süßwarenladen.
Außerdem ist Gabor ein Mistkerl. Er schreckt vor nichts zurück, um seine Ziele
zu erreichen. Doch dann fährt er mit dem Auto die Direktorin einer Sonderschule
an. Und die kennt sich mit Schwererziehbaren wie ihm bestens aus. Als
Wiedergutmachung soll Gabor fünf Sonderschülern Tango beibringen. Das Problem
ist nur, dass alle Schüler einen IQ unter 85 und eigentlich keinen Bock auf
Tanzen haben. Die Sache gerät außer Kontrolle: Die Kids stellen sein Leben auf
den Kopf, sein ärgster Konkurrent wittert die große Chance, ihn aus der Firma
zu drängen, und zu allem Überfluss verliebt er sich in eine Frau, die ihm nicht
gleich zu Füßen liegt. Als eines der Tangokids schwer erkrankt, setzt Gabor
alles auf eine Karte – er wird diesen Jungen retten, egal, was er dabei aufs
Spiel setzt.
Meine Meinung
Als ich das Hörbuch begonnen habe, hab ich überhaupt nicht mit so einem Hammer gerechnet, zu welchem sich die Geschichte entwickelt hat. Alles beginnt mit Gabors Leben, so wie es ist: unkompliziert, leicht und sorglos.
Nachdem Gabor den Fehler begangen hat, sich mit der falschen Frau einzulassen und dabei durch seinen Unfall beobachtet wurde, wird sein Leben durch Katrin, die Direktorin einer Sonderschule für lernbehinderte Kinder, ganz schön aufgemischt. Sie erpresst ihn mit seiner heiklen Affäre und sorgt durch den Deal dafür, dass nicht nur ihre Kinder tanzen lernen, sondern Gabor durch seinen Unterricht und die Kinder, die ihm mehr und mehr ans Herz wachsen, selbst etwas lernt.
Es ist wunderschön mit anzusehen, wie Gabor vor allem durch Felix, den ich schon als nebensächlichen Charakter abgestempelt hatte, der dann aber durch seine Krankheit in den Vordergrund tritt, lernt, dass Hoffnung nicht nur die allmächtige Waffe der Schwachen ist, sondern ein Zeichen des Lebens selbst ist. So bestimmt sie nach und nach auch sein Leben.
Die im Klappentext erwähnte Liebesgeschichte spielt sehr zurückhaltend im Hintergrund, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Es betont Gabors Gefühle für die Kinder und hebt heraus, dass er nichts davon tut um eine Frau zu beeindrucken.
Jedes der fünf Kinder seiner Tanzgruppe ist ein komplett individueller Charakter und jedes von ihnen habe auch ich in mein Herz geschlossen. Diese Geschichte ist so voller Herz und Gefühl, dass es einen umhaut und mitreißt.
Fazit
Eine so schöne Geschichte, die ich uneingeschränkt empfehlen kann. Wer gerne von großen Gefühlen liest und dafür nicht immer eine Liebesgeschichte braucht, muss dieses Buch gelesen haben.
5 von 5 Bäumchen.
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