[Buch] The Jewel // Das Juwel


Autor: Amy Ewing
Sprache: englisch
Deutscher Titel: Das Juwel - Die Gabe
Reihe: The Lone City 1
Seiten: 373
Verlag: HarperTeen
Gelesene Edition: Kindle, 0,48€ (Stand: 26.11.2015
ISBN/ASIN: B00H7LW82S
Veröffentlichung: 02. September 2014 (erstmals am 21. August 2014)


Inhalt

The Jewel means wealth. The Jewel means beauty. The Jewel means royalty. But for girls like Violet, the Jewel means servitude. Not just any kind of servitude. Violet, born and raised in the Marsh, has been trained as a surrogate for the royalty—because in the Jewel the only thing more important than opulence is offspring.
Purchased at the surrogacy auction by the Duchess of the Lake and greeted with a slap to the face, Violet (now known only as #197) quickly learns of the brutal truths that lie beneath the Jewel’s glittering facade: the cruelty, backstabbing, and hidden violence that have become the royal way of life.
Violet must accept the ugly realities of her existence... and try to stay alive. But then a forbidden romance erupts between Violet and a handsome gentleman hired as a companion to the Duchess’s petulant niece. Though his presence makes life in the Jewel a bit brighter, the consequences of their illicit relationship will cost them both more than they bargained for.  

Meine Meinung

Ich fand die Idee zur Story richtig cool und das Lesen hat mir auch Spaß gemacht. Violet ist eine sympathische Protagonistin, die realistisch handelt (das ist nicht selbstverständlich, ich habe dieses Jahr schon ein paar unrealistisch handelnde Frauenfiguren kennengelernt).
Was mir gefehlt hat, war eine Art "Einführung" in die Geschichte. Ich wusste zwar aus dem Klappentext, dass Violet bzw. alle Surrogates dazu bestimmt sind, die Kinder ihrer Käufer auszutragen, allerdings wird im Buch zunächst nur am Rande davon gesprochen. Besonders in der Zeit, in der Violet noch in Southgate zusammen mit ihrer Freundin Raven ist, wird auch nie erzählt, wie es dazu kam und warum das überhaupt nötig ist. Das kommt meiner Meinung nach zu kurz und wird auch zu spät ausgeführt.
Abgesehen davon ist die Geschichte wirklich lesenswert, weil es für mich eine neue Story war. Natürlich gibt es Parallelen zur Panem-Trilogie, zur Selection-Reihe und weiteren Dystopien. Das heißt aber nicht, dass eine Erzählung automatisch schlecht ist, nur weil sie sich bei bereits existenten Büchern hat inspirieren lassen. Wenn eine Idee gut ist, lese ich sie auch gerne zweimal.
Der zweite Punkt, der mir nicht so gut gefallen hat war, dass man nur selten direkt "in Violets Kopf" war. Die Erzählung war besonders an sehr spannenden Stellen etwas distanziert und hätte mit einer persönlicheren Beschreibung aus Violets Sicht an Tiefe gewonnen. Diese Abschnitte wurden oft in wenigen Worten (ausreichend - keine Frage) erzählt und hätten ein paar mehr Details vertragen können.
Das Ende hat mir irgendwie gar nicht gefallen, deshalb werde ich die Fortsetzungen auch nicht mehr lesen.

Fazit

Eine gute Geschichte, die aber auch ihre Fehler hatte. Daher für mich 3,5 von 5 Bäumchen.



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