Quelle: Thalia.de |
Originaltitel:
Reckless – Steinernes Fleisch
Autor:
Cornelia Funke
Reihe: Spiegelwelt
Seiten: 352
Verlag:
Dressler
Gelesene
Edition: Kindle, 15,99€
ISBN/ASIN:
B008XJJGOQ
Veröffentlichung:
01. Mai 2012 (erstmals am 14. Sept. 2010)
Inhalt
Jahrelang ist
es Jacob Reckless gelungen, im Zimmer seines verschwundenen Vaters unbeobachtet
die Hand auf den Spiegel zu legen und so ins märchenhafte Reich dahinter zu
gelangen. Dort hat er als erfolgreicher Schatzjäger unter anderem im Dienst der
Kaiserin gearbeitet, ist dem Schuh von Aschenputtel ebenso hinterher gejagt wie
dem Tischlein deck dich, dem Knüppel aus dem Sack oder dem Goldenen Ball, der
jeden in sich hineinzuziehen vermag, der ihn berührt. Und er hat erfahren, dass
sein Vater mit seinen Erfindungen den grausamen Goyls bei ihrem Kampf gegen die
Menschen geholfen hat: jenen seelenlosen Wesen also, deren Haut (und Herz) aus
Stein besteht.
Jetzt aber
ist Jacobs jüngerer Bruder Will dem Schatzjäger ins geheimnisvolle Reich hinter
dem Spiegel gefolgt – und gerät dadurch in tödliche Gefahr. Plötzlich droht er
selbst zu einem Goyl zu werden: mit einer Haut aus Jade. Der Jade-Menschengoyl
aber soll mit einer ungeheueren Macht ausgestattet sein, die sich der
Goyl-Herrscher Kami’en zunutze machen könnte, um endgültig über die Menschen zu
siegen. So jedenfalls hat es die Dunkle Fee erträumt, die an der Seite Kami’ens
herrscht. Und während Jacob mit Wills Freundin Clara und der Gestaltenwandlerin
Fuchs verzweifelt versucht, den Verfall von Wills fleischlicher Haut in Jade
aufzuhalten, ist Will längst als Leibwächter des Goyl-Königs eingeplant. Eine
unerbittliche Jagd gegen die Zeit beginnt, die Jacob kaum gewinnen kann...
Meine Meinung
Vielen
Bewertungen im Internet zufolge finden die Leser sehr viele Gemeinsamkeiten im
Buch zur Tintenherz-Reihe. Teils wird Jacob Reckless mit Staubfinger
verglichen, das finde ich wirklich lächerlich. Wenn er jemandem ähnlich ist,
ist es meiner Meinung nach Mo. Allerdings beschränken sich auch hier die
Gemeinsamkeiten auf (positive) Eigenschaften, die beinahe allen sympathischen
Protagonisten, egal welches Autoren, zu eigen sind.
Abgesehen
davon fand ich das Buch fantasievoll, einigermaßen spannend und ich finde es
immer wieder beeindruckend, wie Cornelia Funke es schafft eine ganze Welt
inklusive Ländern und Bewohnern, von Feen über Hexen bis zu den Goyl (bei denen
ich immer an Gregory Goyle aus Harry Potter denken muss… Vielleicht habe ich
sie mir deshalb zu Beginn des Buchs immer als sehr beschränkt angesehen) aus
dem Boden zu stampfen.
Was mir nicht
so gut gefallen hat, war die Szene mit dem Lerchenwasser – meiner Meinung nach
vollkommen überflüssig, sie trägt nicht wesentlich zum weiteren Geschehen bei
und außerdem total ärgerlich, wie lange diese Wirkung dann hält bzw. dass auch
die Frage offen bleibt ob es überhaupt noch am Lerchenwasser liegt oder nicht…
Fazit
Insgesamt hat
mich das Buch und seine Handlung zum Weiterlesen animiert und mir hat die Story
und ihre Umsetzung und vor allem Cornelia Funkes Sprachstil sehr gut gefallen,
daher gibt es hier 4 Bäumchen.
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