Autor: Jojo Moyes
Sprache: deutsch
Deutscher Titel: After You
Reihe: Ein ganzes halbes Jahr 2
Seiten: 521
Verlag: Rowohlt
Gelesene Edition: Kindle, 16,99€
ISBN/ASIN: B00X4U8FFA
Veröffentlichung: 24. September 2015
Inhalt
Sechs Monate hatten Louisa Clark und Will Traynor zusammen. Ein ganzes halbes Jahr. Und diese sechs Monate haben beide verändert. Lou ist nicht mehr das Mädchen aus der Kleinstadt, das Angst vor seinen eigenen Träumen hat. Aber sie führt auch nicht das unerschrockene Leben, das Will sich für sie gewünscht hat. Denn wie lebt man weiter, wenn man den Menschen verloren hat, den man am meisten liebt? Eine Welt ohne Will, das ist für Lou immer noch schwer zu ertragen. Ein einsames Apartment, ein trister Job am Flughafen – Lou existiert, aber ein Leben ist das nicht. Bis es eines Tages an der Tür klingelt – und sich eine Verbindung zu Will auftut, von der niemand geahnt hat. Endlich schöpft Lou wieder Kraft, Kraft zu kämpfen, für sich, für das, was Will ihr hinterlassen hat, für ein ganz neues Leben.
Meine Meinung
Natürlich darf man sich von der Fortsetzung eines Hammers wie Ein ganzes halbes Jahr einfach nicht zu viel erwarten.Was mich enttäuscht hat ist, dass Lou sich seit dem Ende des ersten Teils nicht weiterentwickelt, sondern durch die emotionale Last von Wills Tod eher wieder einen Schritt zurück gemacht hat. Sie arbeitet in einer Bar, und die Arbeit verschlimmert sich extrem nachdem sie einen neuen Chef bekommt. Er führt pornöse Kleidung als Arbeitsuniformen ein und hat das emotionale Verständnis des Bartresens. Sobald Louisa auch nur einen Krümel übersieht oder einen Gast zwei Sekunden zu lange warten lässt, ist er da und macht ihr das Leben schwer.
Als dann Lily auftaucht, wird ihr gesamtes Leben über den Haufen geworfen und sie wird endlich wieder gezwungen etwas Sinnvolles zu tun. Ab diesem Zeitpunkt wird die Geschichte spannend und Lily bleibt nicht die einzige Person, die Lou neu kennen und lieben lernt.
Wie schon im Vorgänger-Buch ist der Schreibstil und die Art der Erzählung wunderbar, man fühlt sich sofort mit Lou verbunden und wünscht sich, dass sie endlich ein "besseres" Leben führt. Die neu kennenzulernenden Charaktere sind alle greifbar und realistisch, bis hin zu den Teilnehmern ihrer Selbsthilfegruppe.
Das Ende und der Ausgang haben mir gut gefallen und alles in allem fand ich es eine schöne Fortsetzung. Dieses Buch zeigt, dass eine Story über Lou auch ohne Will funktioniert und spannend ist.
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