Autor: Holly Black, Cassandra Clare
Sprache: deutsch
Originaltitel: The Copper Gauntlet
Reihe: Magisterium #2
Seiten: 304
Verlag: One by Lübbe
Gelesene Edition: Gebunden, 16,99€
ISBN/ASIN: 978-3846600177
Veröffentlichung: 8. Oktober 2015
Inhalt
Callum hat am Ende des ersten Schuljahrs die erste Pforte durchschritten: Nun kann ihm niemand mehr seine Zauberkräfte nehmen. Das zweite Schuljahr steht an, doch schon wieder liegt das größte Abenteuer für Call außerhalb des Magisteriums. Er muss herausfinden, welche Rolle sein Vater Alastair bei all dem gespielt hat, was kurz nach Calls Geburt beim Eismassaker passiert ist. Kann es sein, dass Alastair ein Verbündeter des Feindes ist? Was bedeutet das für Callum? Und wem kann er jetzt überhaupt noch vertrauen?Meine Meinung
Erstmal zum Cover und allgemein der Aufmachung des Buches: Das ist einfach der HAMMER! Das Cover finde ich wunderschön und über den blau glänzenden Seitenschnitt brauchen wir gar nicht erst zu reden, schließlich glitzert er ja quasi!Leider passen die Buchfarben nicht zu den "Farben" der Schuljahrgänge (im ersten Band wäre es dann grau für Eisen und hier das Kupfer gewesen) oder z.B. zu den Farben der jeweiligen Uniformen in den einzelnen Jahren. Das fand ich schon beim ersten Band echt schade.
Natürlich finde ich es unglaublich cool ein Buch zu lesen, in dem eine Tamara vorkommt, eigentlich müsste ich es nur deshalb lieben. Grundsätzlich kommt mein Name ja sonst nirgends vor.
Allerdings gab es nach 100 Seiten des Buchs noch keine nennenswerten Vorkommnisse außer dass Call seinen Vater angegriffen hat, zu Tamara nach Hause "geflüchtet" ist (im Schlafanzug) und die drei Freunde mittlerweile im Magisterium angekommen sind.
Ab da geht es dann richtig los und die drei erleben an der Seite von Jasper und Mordo, Calls zahmem, chaosbesessenem Wolf, das nächste Abenteuer.
Ich fand die Geschichte wirklich süß und vor allem schön und mit Humor erzählt, aber für mich war ständig die Tatsache präsent, dass es nicht echt ist.
Ich fand schade, dass besonders die Lehrer und Mitschüler im Magisterium, dadurch, dass sich dieser Teil mehr oder weniger nur um Call und seinen Vater gedreht hat, sehr kurz gekommen sind und man nichts weiter über sie erfahren hat. Dadurch wirkten die Charaktere sehr platt. Und, was mir gerade erst auffällt: Die drei gehen ja eigentlich in die Schule, sind "dieses Jahr" aber nur sehr kurz dort, weil Call dann sofort zu seiner Mission aufbricht um seinen Vater zu retten. Im Endeffekt haben sie tatsächlich überhaupt gar nichts gelernt, das ganze Buch über nicht.
Von den Ähnlichkeiten zu Harry Potter will ich gar nicht erst anfangen, das wurde schon zur Genüge diskutiert. Aber mal ehrlich: Wesen, die sich mit Call unterhalten, deren Stimmen aber nur er hören kann?
Fazit
Die Geschichte hat mich nicht umgehauen, hatte aber definitiv auch witzige Passagen. Der erste Teil hat mir aber dennoch durch die engere Beziehung zu den Lehrern und der Schule besser gefallen.Alles in allem sind es für mich 3 von 5 Bäumchen.
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