Zwar bin ich totaaal spät dran, aber als ich das Thema heute gelesen habe, konnte ich dazu nicht nein sagen:
Wenn du einen Krimi/Thriller o.ä. liest, machst du dir selbst Gedanken darüber, wer der Mörder/Täter ist, oder lässt du dich prinzipiell vom Autor überraschen?
Das erste, was mir dazu eingefallen ist war: Wer macht das nicht?
Natürlich mache ich mir Gedanken über den Täter, wofür würde ich sonst einen Krimi lesen?
Ich finde es sooo spannend, mir in den Lesepausen die Charaktere vor Augen zu führen und zu überlegen, wer wohl aus welchem Grund der Täter gewesen sein könnte. Früher habe ich auch oft Listen gemacht und versucht jede im Buch vorkommende Person mit Merkmalen zu notieren um nachher eine Liste zu haben, die ich abhaken kann. Es kam so oft vor, dass es eine scheinbare Randfigur war, die sich nachher als besonders ambitionierter Verbrecher herausgestellt hat, dass ich nichts mehr verpassen wollte :)
Heute habe ich eingesehen, dass ich das Listenschreiben gerade bei den spannenden Krimis/Thrillern sowieso nicht durchhalten konnte, weil die Unterbrechung einer besonders spannenden Geschichte auch für das notieren eines neu auftauchenden Charakters nicht möglich ist.
Also versuche ich alles im Kopf zu behalten und so mitzuraten!
Des öfteren stoße ich allerdings auf Krimis, in denen der Mörder von vornherein bekannt ist, da erübrigt sich diese Frage natürlich. Aber oft ist das Motiv noch nicht ganz klar und das finde ich dann fast genauso spannend zu erraten.
Wie sieht es bei euch aus? Seht ihr das auch so: Anders geht es gar nicht! Oder lasst ihr euch von einem Mörder überraschen?
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