[Buch] Auch Geister können küssen


Autor: Meg Cabot
Sprache: deutsch
Originaltitel: Shadowland
Reihe: Susannah #1
Seiten: 288
Verlag: cbj
Gelesene Edition: Taschenbuch
ISBN/ASIN: 3570301974
Veröffentlichung: 3. Dezember 2007 (erstmals am 1. November 2000)


Inhalt

Susannah ist nicht so wie andere Mädchen: Sie trägt lieber zerrissene Jeans statt rosa Klamotten. Und sie kann Geister sehen, was sie nicht als besonders tolle Gabe empfindet. Als Susannah mit ihrer Mutter umzieht, hofft sie, dass der Spuk ein Ende hat. Doch in ihrem neuen Zuhause lungert der Geist eines attraktiven jungen Spaniers herum. Der Typ nervt sie tierisch – bis Susannah in der Schule von dem Geist einer ehemaligen Mitschülerin attackiert wird und Jesse sich auf einmal von einer ganz anderen Seite zeigt …

Meine Meinung

Erster Eindruck des Buchs: Ein wirklich schönes Cover, wenn auch etwas grell. Ein Titel, der sowohl Romantik, als auch Übersinnliches vermuten lässt. (Wie der Klappentext im Übringen auch)
Leider konnte das Buch aber nicht halten, was es mir nach dem ersten Eindruck versprochen hat. Ganz im Gegensatz zum Titel küsst Susannah in diesem Buch niemanden, weder Geist noch Mensch, wenn sie beim Geist auch kurz davor war.
Insgesamt konnte mich die Geschichte von Susannah nicht richtig überzeugen und das lag an mehreren störenden Punkten:
1. Generell die "Coole Jugendsprache", in der die Geschichte teilweise verfasst war. Ich fand sie nicht passend und teilweise sogar störend, weil ich mir immer dachte Das passt doch hier gar nicht her und dann kurzzeitig aus dem Fluss des Lesens geriet.
2. Spitznamen der Brüder, die auf erwähnter Jugendsprache basieren: Schlafmütz, Hatschi und Schweinchen Schlau. Ja, ersten und letzten kann man mit der Beschreibung der Charaktere noch in Verbindung bringen, aber was verbindet bitte "Hatschi" mit... wie heißt er eigentlich? Ja, und das ist der zweite Punkt zu den Spitznamen: Sie werden exklusiv gebraucht, sodass die richtigen Namen, wenn sie dann mal fallen, nicht mit den Personen in Verbindung gebracht werden können. (Ich habe mich bei jedem "Jake" gefragt, wer das denn sein soll? Einzig Schweinchen Schlau konnte ich ausschließen.)
3. Der Exorzismus. Dazu fällt mir gar keine Ausführung ein. Die Idee alleine reicht aus. Lächerlich!
4. Susannah's Gewaltbereitschaft: Ob Geist oder Mensch, Susannah verprügelt einfach jeden. Ich habe grundsätzlich nichts gegen selbstbewusste Protagonistinnen, die sich selbst wehren können, allerdings braucht Susannah hier nicht mal einen triftigen Grund, sondern schlägt gefühlt beim ersten schiefen Anschauen zu.
Letztendlich habe ich aber auch etwas Gutes zu sagen: Das Buch war lustig!

Fazit

Witzige Geschichte, bei der man nicht so genau auf die Details und Sinnhaftigkeit schauen sollte.
Immerhin 3 von 5 Bäumchen.



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